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Die Munddusche vervollständigt eine sorgfältige Zahnpflege

Die Munddusche vervollständigt eine sorgfältige Zahnpflege

Eine umfassende Zahnpflege beugt Karies und Entzündungen im Mundraum vor und ist darüber hinaus wichtig für die Gesundheit im ganzen Körper. Die Verwendung einer Munddusche ist dazu gedacht, nach dem Zähneputzen besonders die Zahnzwischenräume zu reinigen und gleichzeitig das Zahnfleisch zu massieren. Die Munddusche geht dabei wesentlich schonender vor als Zahnseide und verhindert gleichzeitig Verletzungen am Zahnfleisch. Das Zahnpflegeprodukt ist damit eine hervorragende Ergänzung für die tägliche Zahnhygiene und Körperpflege. Alle wichtigen Fragen rund um seine Verwendung beantworten wir hier.

Was ist eine Munddusche und wo ist sie Zahnbürste und Zahnseide überlegen?

Gesunde Zähne erfordern eine umfassende Pflege und Reinigung. Gerade die Zahnzwischenräume sind schwierig zu säubern, da sich hier Speisereste ablagern, die mit einer Zahnbürste nicht so einfach entfernt werden können. Für sie verwendest du Zahnseide oder eine Munddusche, wobei letztere die Restbestände wirksamer und sanfter durch einen Wasserstrahl wegspült. Da saubere Zähne sich auch auf die Gesundheit allgemein auswirken, ist die Munddusche ein wichtiger Bestandteil der Körperpflege.

Eine Munddusche besteht meistens aus einem Wassertank und einer Halterung mit Düse. Handelt es sich um eine elektrische Munddusche, wird diese mit Strom betrieben und erlaubt dabei auch verschiedene Strahlstärken. Die Munddusche dient nicht nur der Prophylaxe und Zahnpflege, sondern ist auch hervorragend für Implantate oder für eine Zahnspange geeignet.

Der Aufbau der Munddusche bedingt ihre Funktionsweise. Der vorhandene Wassertank ist über einen Verbindungsschlauch direkt mit der Düse verbunden, die du mit verschiedenen Aufsätzen versehen kannst, sodass sie einen je unterschiedlich starken Wasserstrahl ausgibt. Die im elektrischen Gerät verbaute Pumpe befördert das Wasser aus dem Tank zur Düse. Zusätzlich stellst du den Strahl über mehrere Druckstufen nach Belieben ein.

Wie verwende ich den Wasserstrahl der Munddusche richtig?

Die Düse wird in einem 90-Grad-Winkel über die Zähne und Zahnzwischenräume geführt und beseitigt die Rückstände und Ablagerungen auf der Innenseite und auf der Aussenseite der Zähne. In den Tank kannst du zusätzlich etwas Mundwasser gefüllen, um gleichzeitig für einen frischen Atem zu sorgen. Der Tank wird grundsätzlich mit lauwarmem Wasser benutzt.

Welche Aufsätze gibt es für eine Munddusche?

Die meisten Geräte sind mit mehreren Düsen und Aufsätzen als Zubehör erhältlich, so dass die Reinigung der Zähne abwechslungsreicher und auf deinen Bedarf hin abgestimmt werden kann. Das gilt besonders für die schwierig erreichbaren Zonen im Mundraum. Allgemein ist es hygienischer, die Aufsätze nach einigen Monaten zu wechseln.

Es gibt Aufsätze mit verschieden grossen Bürsten, durch die der Wasserstrahl geleitet wird, mehrere Düsenstärken und auch Aufsätze mit kleinem Bürstenbüschel, um die Restbestände direkt zu entfernen. Das beseitigt Plaque und verhindert die Bildung von Karies.

Wie wirkt sich die Munddusche auf die Zahngesundheit aus?

Eine Munddusche ersetzt nicht die Zahnbürste, sondern erweitert das Arsenal der Zahnpflege. Sie ist dazu gedacht, auf schonendem Weg die Zahnzwischenräume zu säubern, was mit der Zahnseide nicht so einfach ist, ohne das Zahnfleisch zu verletzen. Die verschiedenen Druckstärken des Wasserstrahls ermöglichen dabei eine gute Anpassung an die eigenen Bedürfnisse und auch an die Rückstandmenge. Dazu wird bei der Verwendung das Zahnfleisch angenehm massiert, was gleichzeitig der Gesundheit der Zähne dient.
Die Munddusche sorgt für einen frischen Atem und wird nach dem Zähneputzen benutzt. Auch Zahnbelag kann sie zuverlässig entfernen. Nach der Verwendung fühlen sich die Zähne sauber und gepflegt an. Auch eine feste Zahnspange reinigst du so, ohne sie zu beschädigen.

Wann kommt die Munddusche zum Einsatz?

Es empfiehlt sich, die Munddusche täglich beim Zähneputzen morgens und abends zu verwenden. In der Schweiz ist es üblich, die Zähne auch ab und zu zwischendurch zu reinigen. Das sollte jedoch nicht direkt nach dem Essen geschehen, da verschiedene Speisen und säurehaltige Getränke den Zahnschmelz weich machen und die Zahnbürste dann einen verstärkten Abrieb bewirkt. Die Munddusche dagegen ermöglicht ein schnelles Durchspülen und ist durch den schonenden Prozess auf kleiner Wasserstrahldruckstufe auch unbedenklich.

Welche Mundduschen gibt es?

Die Munddusche gibt es mit Wassertank oder mit einem direkten Wasseranschluss. Modelle mit Tank arbeiten entweder mit Stromanschluss oder mit einem Akku, während die Munddusche für den Anschluss an eine Wasserleitung lediglich aus der Pumpe, dem Griff und dem Düsenaufsatz besteht und das Wasser dann direkt aus der Leitung bezieht. Vorteilhaft bei diesen Modellen ist der starke Wasserstrahl, während die Munddusche mit Tank ein begrenztes Füllvolumen hat und Wasser nachgefüllt werden muss. Dafür lässt sich hier dann eine Mundspülung oder Mundwasser einfüllen, was viele Menschen in der Schweiz als angenehm empfinden. Mit Akku besitzt die Munddusche eine Ladestation und gestattet so das direkte Aufladen in der Halterung.

Wie reinige ich eine Munddusche?

Damit die hygienischen Voraussetzungen für die tägliche Nutzung der Munddusche und für die Gesundheit der Zähne gegeben sind, ist es wichtig, das Produkt, ähnlich wie die Zahnbürste, regelmässig zu reinigen. Im direkten Kontakt kommt die Munddusche immer mit Wasser in Verbindung und kann durch die verschiedenen Aufsätze dann auch Ablagerungen von Kalk und andere Rückstände aufweisen, die schwieriger zu entfernen sind, wenn sie erst angetrocknet sind.

Daher ist es wichtig, die Munddusche nach der Anwendung direkt durchzuspülen und ansonsten mindestens einmal pro Woche mit einem Reinigungsmittel oder mit natürlichen Hausmitteln wie Zitronensäure oder Essig zu säubern. Das betrifft vor allem den Tank, in dem Kalk und Bakterien zurückbleiben. Werden Bakterien nicht entfernt, kann es zu Entzündungen im Mundraum kommen, besonders dann, wenn bereits kleinere Verletzungen vorhanden sind.

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