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Zunächst solltest du versuchen, deinen lokalen Zahnarzt zu kontaktieren. Meldest sich dort niemand, hast du die Möglichkeit, eine Notfallnummer zu wählen. Wichtig: Es existiert kein schweizweit einheitlicher Notdienst. Je nach Kanton und Region ist ein anderer Dienst für die Organisation des Bereitschaftsdienstes verantwortlich. Für Zürich ist beispielsweise die SSO, die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft Sektion Zürich, zuständig. Die Notfallnummern findest du im Telefonbuch oder online über die Webseite der Ersten Hilfe. Eine weitere Möglichkeit stellt die kostenpflichtige Notrufzentrale Medphone dar, die dich direkt mit deinem Notfallarzt verbindet. Dieser Dienst ist nicht nur auf den Bereich Zahnmedizin begrenzt, sondern gilt allgemein für alle Arten von medizinischen Notfällen.
In der Ruhe liegt die Kraft: Gehe die Situation so gelassen wie möglich an, ergreife zügig Sofortmassnahmen und melde auch Bagatellunfälle in jedem Fall sofort dem Zahnarzt. Sollte ein Unfall ausserhalb der Sprechzeiten geschehen, dann gilt:
Zeitnah, aber erst nach der Notfallbehandlung, meldest du den Schaden der Kranken- oder Unfallversicherung.
Der zahnärztliche Notfalldienst greift in erster Linie dann, wenn du einen Zahnunfall erlitten hast oder sich Probleme wie Nachblutungen nach einem zahnchirurgischen Eingriff ergeben. Auch bei Abszessen und Entzündungen solltest du nicht warten, sondern direkt zum Telefonhörer greifen und dich in Notfallbehandlung begeben. Akute Schmerzen im Bereich von Zähnen, Mund oder Kiefer gehören ebenfalls in das Anwendungsgebiet des Notfallzahnarztes. Rein technische Probleme wie Defekte der Zahnspange oder Prothese, verlorene Füllungen und Zahnkronen und Komplikationen mit dem Zahnersatz sind hingegen kein Thema des Notdienstes, sondern haben Zeit für einen regulären Zahnarzttermin. Dasselbe gilt für Kontrolluntersuchungen und Beratungsgespräche.
Bei den Kosten kommt es immer auf die jeweilig erbrachte Leistung, ihren Umfang und den Zahnarzt an. Da dieser nur die medizinisch notwendigen Behandlungen durchführt, hält sich der Preis zumeist in Grenzen. Dabei kannst du maximal mit etwa 500 Franken rechnen. Den Betrag musst du grundsätzlich in bar bezahlen, falls die Versicherung die Kosten nicht übernimmt. Melde den Schaden daher sofort, um den Kostenpunkt von vornherein abzuklären.
Der Notfallzahnarzt behandelt grundsätzlich nur akute Schmerzen und Probleme in dem jeweils notwendigen Umfang. Er therapiert die grundsätzlichen Ursachen, versorgt offene Wunden, verschreibt Medikamente und injiziert Impfungen, falls erforderlich. Eine Weiterbehandlung erfolgt zu den regulären Öffnungszeiten bei deinem Hauszahnarzt oder Kieferorthopäden.
Auch, wenn ein zahnärztlicher Notfall unerwartet kommt und mit viel Stress und Hektik verbunden ist, musst du an alle erforderlichen Unterlagen denken, damit dir geholfen werden kann. Wir geben dir im Folgenden eine kurze Checkliste für Patienten, die dich darüber informiert, was du bei einem Zahnnotfall in die Praxis mitbringen musst:
Viele Menschen legen Wert auf ein strahlendes und sauberes Gebiss. Gelbe Zähne sind daher weniger ein gesundheitliches als ein ästhetisches Problem. Die Ursachen für Zahnverfärbungen sind vielseitig und hängen oft auch mit der Ernährung zusammen. Einfluss haben etwa das Rauchen, das Trinken von Tee und Kaffee, aber auch das Alter und eine schlechte Mundhygiene. Die Zahnverfärbungen kannst du von deinem Zahnarzt beseitigen lassen, es gibt aber auch einige Produkte, die gegen Verfärbungen helfen. Die wichtigsten Fragen rund ums Thema beantworten wir hier.
Rötungen und geschwollenes Zahnfleisch sind nicht immer bedenklich, können aber auch Symptome für eine Zahnfleischentzündung sein. Um das Risiko für solche Erkrankungen zu senken, ist die tägliche Mundpflegeroutine, die gleichzeitig für einen frischen Atem sorgt, das A und O. Trotzdem kann es zu Schwellungen und auch Blutungen des Zahnfleischs kommen. Klingen diese nicht ab, besteht Handlungsbedarf.
Zähneknirschen im Schlaf heisst in der Medizin Bruxismus und geht mit einer Reihe von Symptomen wie Schmerzen oder sogar Tinnitus einher. Auch für die Zähne selbst ist die Angewohnheit schädlich. Bei vielen Menschen ist Stress der Auslöser für das unbewusste nächtliche Knirschen. Was du dagegen unternehmen kannst, erklären wir dir im folgenden Artikel.
Das Ziehen eines Zahns durch den Zahnarzt ist meistens der letzte Schritt, wenn keine Möglichkeit mehr zu Verfügung steht, den Zahn zu retten. Der Eingriff ist in der Regel nicht kompliziert, kann jedoch Risiken bergen oder weitere Zahnarztsitzungen und Behandlungsschritte notwendig machen. Eine durch das Ziehen des Zahns entstehende Lücke wird dann meistens durch Zahnersatz aufgefüllt. Ein guter Zahnarzt macht den Ablauf dabei für dich nachvollziehbar, um dir Ängste zu nehmen. Alles rund um den Eingriff erfährst du hier.
Als Fluoreszenz wird die Eigenschaft bestimmter Substanzen bezeichnet, kurzzeitig Licht abzustrahlen, wenn sie durch eine energiereiche Strahlungsquelle angeregt werden. Viele natürlich vorkommende Stoffe besitzen die Fähigkeit zu fluoreszieren. Auch unsere Zähne zeigen eine Fluoreszenz unter UV-Licht. Zahntechniker nutzen das Wissen zur Herstellung von Füllungen und Zahnprothesen. In der Zahnmedizin wird das physikalische Phänomen der Fluoreszenz zudem verwendet, um Karies zu diagnostizieren und zu therapieren. Wie das funktioniert, erfährst du hier.
Jeder entwickelt im Laufe seines Lebens unterschiedliche Angewohnheiten. Einige davon sind praktisch, andere können dich selbst und deine Mitmenschen stören. Ein weitverbreitetes Problem, besonders beim männlichen Geschlecht, stellt das Schnarchen dar. Wenn auch Ohrenstöpsel nicht mehr helfen, muss eine Lösung her. Diese kann je nach Ursache unterschiedlich aussehen. Eine populäre und effektive Methode kann dabei die sogenannte Schnarchspange sein. In diesem Text erfährst du daher alles rund um das Thema Schnarchspange und wie sie dir helfen kann, das Schnarchen dauerhaft zu unterlassen.