Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Zahnärzte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Schnarchspange – nachhaltige Hilfe gegen das Schnarchen

Schnarchspange – nachhaltige Hilfe gegen das Schnarchen

Jeder entwickelt im Laufe seines Lebens unterschiedliche Angewohnheiten. Einige davon sind praktisch, andere können dich selbst und deine Mitmenschen stören. Ein weitverbreitetes Problem, besonders beim männlichen Geschlecht, stellt das Schnarchen dar. Wenn auch Ohrenstöpsel nicht mehr helfen, muss eine Lösung her. Diese kann je nach Ursache unterschiedlich aussehen. Eine populäre und effektive Methode kann dabei die sogenannte Schnarchspange sein. In diesem Text erfährst du daher alles rund um das Thema Schnarchspange und wie sie dir helfen kann, das Schnarchen dauerhaft zu unterlassen.

Warum schnarche ich?

Die Gründe, warum du schnarchst, können unterschiedlich sein. Zum einen kann es am Aufbau deines Hals-Rachen-Raums liegen. Durch verengte Atemwege ist es dir vielleicht nicht möglich, geräuschlos zu atmen. Besonders im Schlaf kommt es dadurch oft zum Schnarchen. Temporäres Schnarchen kann ebenfalls auftreten, wenn du etwa keine Nasenatmung durchführen kannst. Dies ist dann der Fall, wenn du erkältet bist oder gerade unter Allergie leidest.

Ausserdem kann das Gaumensegel verantwortlich sein. Wenn du als Kind oder Erwachsener Probleme mit den Mandeln hattest und diese herausoperiert wurden, fällt diese Ursache für dich vermutlich heraus. Manche Personen, die noch über ihre Mandeln verfügen, können aber aufgrund von deren Grösse nicht geräuschlos ein- und ausatmen, wodurch ebenfalls das störende Geräusch im Schlaf entsteht. Als Folge dauerhaften Schnarchens kann übrigens eine Schlafapnoe entstehen.

Was hat der Rachen mit dem Schnarchen zu tun?

Wie du vielleicht schon gemerkt hast, neigst du zum Schnarchen, wenn du erkältet bist und schlechter Luft bekommst. Dies ist in der Regel nur temporär und hört mit der Erkrankung wieder auf. Der Rachen spielt aber dennoch eine zentrale Rolle beim Schnarchen, auch wenn du nicht erkältet bist. Es ist bewiesen, dass übergewichtige Menschen tendenziell schneller und mehr zum Schnarchen neigen, weil das sich im Körper befindende Fett die Atemwege verengt. Dies kann so weit gehen, dass Atemaussetzer im Schlaf entstehen.

Wodurch zeichnet sich Schlafapnoe aus?

Schlafapnoe ist die Sonderform einer gesundheitlichen Einschränkung, deren Folge lautes und unregelmässiges Schnarchen ist. Es handelt sich dabei um eine schlafbezogene Atmungsstörung, die bei fehlender Diagnose chronisch werden kann. Diese Erkrankung ist deshalb so problematisch, weil es im Schlaf zu Atemaussetzern kommt. Diese entstehen entweder aufgrund von verengten Atemwegen durch gesundheitliche Schwierigkeiten (etwa Übergewicht) oder sind in der betroffenen Person veranlagt. Die Gefahr liegt darin, dass die Aussetzer bis zu mehrere Minuten andauern können, wodurch der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Das Gehirn ruft dann in der Regel eine Weckreaktion hervor, sodass der Betroffene geräuschvoll Luft holt – das Schnarchen entsteht.

Was ist eine Schnarchspange?

Eine Schnarchspange kommt dann infrage, wenn du zum chronischen „Schnarcher“ wirst. Das ist dann der Fall, wenn du auch ohne Krankheit regelmässig schnarchst oder Atemaussetzer hast, durch die das unangenehme Geräusch hervorgerufen wird. Speziell dafür sind die sogenannten Schnarchspangen entwickelt. Sie sind dazu da, deine Atemwege stetig geöffnet zu halten, wodurch du nicht mehr schnarchst. Bevor du selbst eine Schnarchspange erhältst, wirst du allerdings zunächst in eines der zahlreichen Schlaflabore in der Schweiz geschickt. Dort finden Fachleute die Ursache für dein Leiden heraus. Ist der Luftdurchlass in deinen Atemwegen erheblich gestört, kommt eine Schnarchspange für dich in Frage.

Wie wird die Anpassung meiner Schnarchspange durchgeführt?

Eigens hierfür geschultes Personal schaut sich den Aufbau deines Rachens und Gaumensegels an. Hier wird zunächst ein Abdruck genommen, damit eine Schnarchschiene oder Schnarchspange entwickelt werden kann. Diese setzt du entweder abends ein oder trägst sie bei härteren Fällen auch für längere Zeit tagsüber Das Gute ist, dass du als Betroffener durch die genaue Anpassung an deine Bedürfnisse problemlos weiterhin sprechen, schlucken und essen kannst. Es gibt, je nach Bedarf, auch unterschiedliche Spangen, die klein und handlich sind und die du überall hin mitnehmen kannst.

Was muss ich bei der Benutzung einer Schnarchspange beachten?

Wenn du eine Schnarchschiene oder Schnarchspange benutzen möchtest, gibt es nur weniges zu beachten. Achte allerdings stets darauf, die Spange sauber zu halten. Am Anfang ist es nicht immer leicht, das Hilfsmittel einzusetzen. Anfänger neigen dann gerne zu einem Würgereiz, den du mit etwas Übung aber gut abtrainieren kannst. Wenn du dich noch in der Wachstumsphase befindest, solltest du unbedingt regelmässig eine Anpassung deiner Schiene durchführen lassen.

Werde ich mit einer Spange dauerhaft vom Schnarchen geheilt?

Dadurch, dass die Entwicklung von Schnarchen sehr viele Gründe hat, ist es nicht möglich, eine direkte Prognose zu wagen. Zu beachten ist allerdings, dass eine Krankheit wie Schlafapnoe mit einer Schnarchschiene nur bedingt geheilt werden kann. Es bedarf in solchen Fällen weiterer Behandlungen. Für Schnarcher jedoch, die nicht an der Apnoe leiden, können Schnarchschienen und Schnarchspangen dauerhaft sehr sinnvoll sein. Der Körper gewöhnt sich an die weiter geöffneten Atemwege, sodass dieser schliesslich auch ohne externe Hilfe wieder frei atmet.

Der Zahnarztvergleich für die Schweiz. Finde die besten Zahnärzte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Aphthe am Zahnfleisch – alles über die störende Verletzung der Mundhöhle

Eine Aphthe am Zahnfleisch macht sich durch ein helles Bläschen bemerkbar, das Schmerzen verursacht. Die Ursachen von Aphthen sind noch nicht eindeutig geklärt, in der Diskussion stehen Faktoren wie Stress und Nährstoffmängel. Zahlreiche Menschen leiden immer wieder an den kleinen Bläschen, die insbesondere beim Essen schmerzhaft sind. Alles über die schmerzhaften Störenfriede haben wir im Folgenden zusammengestellt.

Zahnfleischentzündung – woher kommt sie und was hilft dagegen?

Geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten und Mundgeruch – dahinter kann eine Zahnfleischentzündung stecken. Im schlimmsten Fall werden chronische oder ständig wiederkehrende Zahnfleischentzündungen zu Parodontitis und führen im weiteren Verlauf zum Zahnverlust. Mit einer täglichen Zahnpflegeroutine zur gründlichen Reinigung von Zahnfleisch, Zunge und Zähnen beugst du Zahnfleischentzündungen zuverlässig vor. Zudem bringst du leichte Entzündungen durch eine Verbesserung deiner Mundhygiene schnell zum Abklingen und verhinderst damit Schlimmeres. Und: Meist stecken bakterielle Infektionen hinter der Entzündung. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, neben dem täglichen Zähneputzen und der Zahnzwischenraumpflege mit Zahnseide oder Interdentalbürsten auch zu antibakteriellen Mundspüllösungen zu greifen.

Kaugummis – Kariesursache oder Mundhygiene?

Kaugummis fördern das Gedächtnis und unterstützen die Zahngesundheit. Seit vielen Jahrzehnten finden sich die angeblichen Alleskönner auf dem Markt und verführen Gross und Klein. Doch wenn es um das Thema Zähne geht, fragen sich viele, welche Auswirkungen die kleinen Süssigkeiten wirklich haben. Das Urteil ist klar, braucht aber etwas mehr Platz: Kaugummis haben sowohl eine gute als auch eine schlechte Seite. Worin ihre Vor- und Nachteile für die Zahngesundheit genau bestehen, erfährst du hier.

Zähne schleifen für Optik und Gesundheit

Für die Optik und ein schönes Gesichtsprofil ist die Form und Anordnung der Zähne entscheidend. Attraktiv erscheint uns vor allem ein Lächeln mit gesunden, kräftigen und weissen Zähnen, die eine gerade Anordnung aufweisen. Nicht alle Menschen sind mit einem solchen Gebiss ausgestattet und viele suchen nach einer Möglichkeit, ein solches zu erhalten. Glücklicherweise verfügt die moderne Zahnmedizin über eine Vielzahl an Behandlungsmethoden, die das Gebiss entweder optisch verbessern oder auch bei Zahnverlust wieder auffüllen. Ein Behandlungsschritt ist dabei oft das Zähne schleifen. Wann es nötig wird und wie der Zahnarzt dabei vorgeht, erklären wir dir hier.

Eiterzahn rechtzeitig erkennen und behandeln

Viele Menschen erkennen ihn zu spät – dabei muss ein Eiterzahn dringend behandelt werden: Die Entzündung verursacht häufig nicht nur Zahnschmerzen, sondern führt auch dazu, dass die schädlichen Bakterien im schlimmsten Fall unsere Organe besiedeln. Dann kommt es zu ernsten Folgeerkrankungen, die sich nicht auf den Zahnapparat beschränken. Lies nach, wie du einen Eiterzahn erkennst und welche Behandlung hilft. Erfahre auch, was du am besten gegen akute Zahnschmerzen unternimmst und wie du einem Eiterzahn wirksam vorbeugst.

Dysgnathie – Anomalie von Kiefer und Zähnen

Die Dysgnathie ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen, die mit zahlreichen Beschwerden verbunden ist und auch optische Folgen hat: Die Anomalie ist vor allem im Gesichtsprofil der Patienten zu erkennen. Um die oft schmerzhaften Folgeerscheinungen sowie äusserliche Auffälligkeiten wie ein fliehendes Kinn zu beheben, ist eine kieferorthopädische und -chirurgische Therapie erforderlich.