Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Vorgang, wenn bei Babys die Milchzähne durch das Zahnfleisch durchbrechen, wird als Zahnen bezeichnet. Die Zähne entwickeln sich zwar bereits im Mutterleib und sind bei der Geburt vollständig angelegt, sie sind zunächst jedoch noch verborgen und „unsichtbar“ im Zahnfleisch. Wächst der Zahn, wird die Schleimhaut über dem Zahn zunächst dünner, bis sie ganz aufgeht und der Zahn „durchbricht“. Da die Zähne im Milchzahngebiss nur langsam hervorrücken, dauert der Prozess des Zahnens sehr lange. Erst am Ende des dritten Lebensjahres ist das kindliche Gebiss vollständig.
Einen festen Zeitpunkt, wann sich bei Babys die ersten Zähne zeigen, gibt es nicht. Im Durchschnitt brechen die ersten Zähne im sechsten Lebensmonat durch. Bei den einen Kindern beginnt das Zahnen jedoch früher bei den anderen später. So kann das Zahnen auch bereits im vierten Monat anfangen. Spätestens nach einem Jahr sollte jedes Kind seinen ersten Milchzahn haben. Besitzt das Kind mit 18 Monaten immer noch keinen Zahn, empfiehlt sich ein Besuch beim Zahnarzt oder Kinderarzt, um die Ursache für den verzögerten Durchbruch festzustellen.
Häufig brechen die Milchzähne paarweise durch. Dabei gibt es eine feste Reihenfolge, die bei fast allen Kindern identisch ist. Zunächst zeigen sich die unteren, dann die oberen Schneidezähne. Danach folgen die Milchmahlzähne, die Eckzähne und schliesslich die Backenzähne. Der Durchbruch der einzelnen Zähne erfolgt ungefähr in folgendem Alter:
Das vollständige Milchzahngebiss umfasst dann 20 Zähne.
Wenn der Zahn das Zahnfleisch verdrängt, kann das durchaus mit Druckschmerzen verbunden sein. Zwar wird sich kein Erwachsener mehr daran erinnern können, wie sich dieser Schmerz anfühlt, vorstellbar ist er aber durchaus. Nicht selten ist das Zahnfleisch an den betroffenen Stellen gerötet und geschwollen – teilweise auch dann, wenn der Zahn noch gar nicht durchgebrochen ist. Nicht jedes Baby muss jedoch Schmerzen beim Zahnen empfinden. Bei einigen Kindern verläuft der Prozess von den Eltern fast unbemerkt, bei den anderen sind die Schmerzen besonders stark. Dass das Kind Zahnungsbeschwerden hat, kannst du zum Beispiel daran erkennen, dass es viel schreit, quengelt oder unleidlich ist. Nicht wenige Kinder haben zudem Fieber und Ohrenschmerzen. Ausserdem steckt das Baby während des Zahnens verstärkt die Finger in den Mund oder kaut auf Gegenständen herum.
Wenn das Zahnen beginnt, können weitere Symptome hinzukommen, die auf den ersten Blick nicht in direkter Verbindung mit dem Durchbrechen der Zähne stehen. Diese Anzeichen können sein:
Grundsätzlich handelt es sich beim Zahnen um einen ganz natürlichen Prozess und nicht um eine Krankheit, sodass nicht unbedingt etwas getan werden muss, wenn die ersten Zähne kommen. Sollte das Kind jedoch Schmerzen haben, können Eltern mit einfachen Mitteln zur Linderung beitragen.
Eine medizinische Behandlung ist jedoch in den wenigsten Fällen notwendig. Bei starken Schmerzen kann der Kinderarzt jedoch ein schmerzstillendes Medikament verschreiben.
Nicht erst, wenn das komplette Milchzahngebiss vorhanden ist, sondern bereits ab dem ersten Zähnchen sollte die Zahnpflege mit dem Zähneputzen beginnen. Mit einer speziellen Babyzahnbürste und einer Babyzahnpasta solltest du für die Zahngesundheit deines Kindes schon beim ersten Zahn für eine gute Zahnhygiene sorgen.
Keine Frage: Die eigene Gesundheit liegt uns allen sehr am Herzen. Gerne halten wir uns in dieser Hinsicht mit den aktuellsten Informationen auf dem Laufenden. Ein Thema, das wir dabei aber eher stiefmütterlich behandeln, ist die Gesundheit unserer Zähne. Welche Aufgaben ein Zahnarzt hat, darüber wissen wir gerade noch das allernötigste. Es gibt aber einen Beruf, ohne den keine Zahnarztpraxis existieren könnte – nämlich den des Zahntechnikers. Und über ihn wissen wir im Allgemeinen wenig. Welche Rolle er in der Praxis spielt und was er können muss, erfährst du hier.
Wenn plötzlich starke, pochende Zahnschmerzen auftreten, kann die Ursache dafür sowohl am Zahn als auch in seinem Inneren zu finden sein. In vielen Fällen steckt hinter den starken Zahnschmerzen eine Zahnwurzelentzündung. Der Zahn selbst besteht aus verschiedenen Schichten und verfügt im Inneren über eine Pulpa, die von vielen feinen Nervenfasern durchzogen wird. Entzündet sich das Gewebe im Zahnmark, spricht man von einer Zahnwurzelentzündung. Sie betrifft Wurzelkanäle oder Wurzelspitze und kann ohne entsprechende Behandlung auf den Kieferknochen übergehen und sogar Schäden an den Organen verursachen. Leidest du unter der Entzündung, ist es daher höchste Zeit für eine Wurzelbehandlung oder eine Wurzelspitzenresektion.
Neben Zahnschmerzen gehören Kieferschmerzen zu den häufigsten Schmerzen im Gesichtsbereich. Auch wenn die Zahl der Betroffenen pro Jahr nicht genau bekannt ist, wird schätzungsweise jede dritte Person im Laufe des Lebens mit Schmerzen dieser Art konfrontiert. Die Entstehung dieser konkreten Problematik ist dabei sehr vielfältig und reicht von Stress im Alltag bis zu anatomischen Fehlstellungen. Es gibt viele unterschiedliche Verläufe, Ursachen und Arten der Behandlung, mit denen du unter Umständen irgendwann konfrontiert werden wirst. Darum haben wir in diesem Artikel alles zusammengestellt, was es rund um das Thema Kieferschmerzen zu wissen gibt.
Resektion bezeichnet in der Medizin das Kürzen oder Abschneiden. Bei einer Wurzelspitzenresektion wird die Wurzelspitze des betroffenen Zahns also entfernt beziehungsweise gekappt. In der Regel wird diese Prozedur dann durchgeführt, wenn die Wurzelbehandlung nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Es handelt sich bei der Wurzelspitzenresektion um einen kleinen operativen Eingriff, bei welchem der Arzt den unteren Bereich der Zahnwurzel abschneidet. Durchgeführt wird sie, wenn ein Zahn trotz Entzündung der Zahnwurzel erhalten werden soll. Im Rahmen der Operation werden zudem eventuell entstandene Abszesse sowie Zysten entfernt. Was es über die Wurzelspitzenresektion zu wissen gibt, erfährst du hier.
Schöne und gesunde Zähne sind wichtig für das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein, die eigene Ausstrahlung und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Unser Lächeln ist unser Markenzeichen, das in wenigen Sekunden für einen positiven oder negativen Eindruck sorgt. Was die Zahngesundheit betrifft, gibt es zahlreiche Dinge zu beachten. Dazu gehört die regelmässige Überprüfung der Zähne, die professionelle Zahnreinigung und weitere Zusatzleistungen, die zu einem schönen Lächeln verhelfen. Dabei ist Dentalhygiene kein hochkomplexes Thema: Mit unserem Ratgeber hast du einen praktischen Überblick und das Thema Zahngesundheit perfekt im Griff.
Als Fluoreszenz wird die Eigenschaft bestimmter Substanzen bezeichnet, kurzzeitig Licht abzustrahlen, wenn sie durch eine energiereiche Strahlungsquelle angeregt werden. Viele natürlich vorkommende Stoffe besitzen die Fähigkeit zu fluoreszieren. Auch unsere Zähne zeigen eine Fluoreszenz unter UV-Licht. Zahntechniker nutzen das Wissen zur Herstellung von Füllungen und Zahnprothesen. In der Zahnmedizin wird das physikalische Phänomen der Fluoreszenz zudem verwendet, um Karies zu diagnostizieren und zu therapieren. Wie das funktioniert, erfährst du hier.