Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Zahnstellung betrifft die Anordnung der Zähne im Gebiss und prägt das Gesichtsprofil. Während der Zahnaufbau bei allen Menschen gleich ist, unterscheiden sich die Zähne in der Form. Abhängig ist die Zahnstellung dabei von verschiedenen Voraussetzungen, etwa von der Stellung des Kiefers oder der Anordnung der Zahnreihen.
Von einer optimalen Zahnstellung wird dann gesprochen, wenn der Oberkiefer und der Unterkiefer perfekt ineinander greifen und einen schönen Zahnbogen ergeben. Dabei liegen die sich oben befindenden Schneidezähne etwa zwei Millimeter über den unteren, denn der Oberkiefer ist breiter als der Unterkiefer. Die Vorderzähne beider Kiefer berühren sich bei geschlossenem Mund.
In der Praxis besitzen den meisten Menschen keine ideale Zahnstellung. Meistens weicht der Aufbau von Ober- und Unterkiefer ab, so dass die Zähne nicht optimal aufliegen oder ausserhalb des idealen Zahnbogens angeordnet sind. Das ebenmässige und weiss strahlende Gebiss kommt daher selten vor. Das Gebiss verändert sich ausserdem im Alter.
Stehen die Zähne falsch, wird von einem Fehlbiss geredet. Dabei gibt es Zahnfehlstellungen, die auch problematisch werden können: Sie können zu Phänomenen führen, die Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben, etwa das unbewusste Zähneknirschen, eine zu enge Zahnstellung, die das Putzen erschwert oder das Gebiss verschieben kann, oder auch eine Störung der Kau- und Schluckvorgänge. Eine ungünstige Zahnstellung kann sich auch durch Daumenlutschen oder das zu starke Zähnepressen ergeben, ist in der Regel aber genetisch bedingt.
Die falsche Zahnstellung betrifft innerhalb der Kieferorthopädie meistens die Zähne vorne und hinten, genauer die Position der Zähne im Mund. Häufige Fehlstellungen sind
Liegt ein Kreuzbiss vor, ist die Zahnstellung verschoben. Die Zähne im Unterkiefer stehen auf der Seite über den oberen Zähnen. Hier liegt für die fehlerhafte Zahnstellung meistens keine genetische Ursache vor, sondern ein gestörtes Schluckverhalten. Daher wird der Kreuzbiss oft bereits bei Kindern mit dem Milchgebiss vorgeprägt und kann auch durch den Schnuller oder das Daumenlutschen entstehen.
Der Deckbiss ist eine Mischung aus Kreuz- und Überbiss, lässt sich daher auch etwas besser kaschieren und bereitet weniger ästhetische Probleme. Dabei ist eine deutliche Abstufung zwischen dem oberen und dem unteren Kiefer zu erkennen, wobei jedoch die oberen Frontzähne leicht nach hinten kippen und so die untere Zahnreihe wieder günstig bedecken.
Beim Überbiss ist das nicht mehr der Fall. Der Über- oder Dentalbiss zeigt sich entweder durch eine Unter- oder Überentwicklung des Kiefers: Entweder ist Unterkiefer unterentwickelt oder der Oberkiefer überentwickelt. Das hat die Folge, dass die Zähne stark überstehen und eine deutlich sichtbare Stufe zur anderen Zahnreihe aufweisen.
Weitere Fehlstellungen sind etwa:
Für einen Fehlbiss gibt es verschiedene Ursachen, wobei nicht alle zu Problemen führen und sowohl den Kiefer als auch die Zahnstellung betreffen. In der Regel haben Zahn- und Kieferfehlstellungen ihren Grund in:
Da die regelmässig angeordnete Zahnreihe das Gesichtsprofil mit bestimmt, wird die Zahnstellung in verschiedene Kategorien eingeteilt.
Zu den negativen Folgen einer Zahn- oder Kieferfehlstellung zählen bei Patienten immer auch eine ungünstige Verschiebung der Zähne und eine höhere Anfälligkeit der Zähne und des Mundraums für Krankheiten. Von Zahnfehlstellungen sind dabei Kinder und Erwachsene betroffen. Auch im Alter kann sich das Gebiss, etwa durch Zahnverlust, noch einmal verändern. Karies ist ein weiteres Problem, das die Zähne angreift und die Zahnstellung verändert, wenn keine Behandlung in einer Praxis für Kieferorthopädie stattfindet.
Entzündungen im Kiefer können starke Schmerzen bewirken. Unbehandelt führen sie nicht selten zu chronischen Erkrankungen und zu dauerhaften Schäden. Wo liegt die Ursache für die Entzündungen? Sind es immer die Zähne? Machen sich Kieferentzündungen bemerkbar, bevor die Schmerzen auftreten? Welche Behandlungsmöglichkeiten versprechen einen Heilungserfolg und welcher Arzt ist der richtige Ansprechpartner? Die Fragen rund um das Thema Kieferentzündung sind vielfältig. Wir haben dir die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
Ein schönes Lächeln gelingt dir nur mit gesunden und gut gepflegten Zähnen. Viele Menschen nutzen für die Zahnhygiene auch gerne eine Mundspülung, die für einen angenehmen Geschmack im Mund sorgt und den Zähnen gleichzeitig Schutz bietet. Sie hilft nicht nur gegen Mundgeruch, sondern ist allgemein eine gute Ergänzung zum Zähneputzen und zur Verwendung von Zahnpasta. Mit hochwertigen Inhaltsstoffen beseitigt sie Plaque und schädliche Bakterien, kann auch den Zahnschmelz stärken oder zur Kariesprävention dienen. Wie du sie am besten einsetzt, zeigen wir dir im folgenden Artikel.
Beschwerden am Kiefergelenk haben die unterschiedlichsten Ursachen und Auswirkungen. Über zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung leidet unter Problemen der Kaumuskulatur oder einer Dysfunktion des Gelenks. Da es zentral im Schädelknochen sitzt, können die Beschwerden sich über den ganzen Kopf und Nackenbereich ausbreiten. Was das für Folgen haben und wer dir dagegen helfen kann, erfährst du hier.
Ein schönes Lächeln steht auf der Wunschliste vieler Menschen ganz oben. Und als schön gilt es vor allem, wenn es sich durch gerade Zähne und einen strahlenden Weisston auszeichnet. Veneers sind ein immer beliebterer Weg, um dies zu erreichen. Sie bieten dir eine ebenso schnelle wie einfache Möglichkeit für ästhetische Korrekturen. Mit Leichtigkeit kaschieren sie Verfärbungen, abgebrochene Zähne und Fehlstellungen in kleinerem Ausmass. Dabei legen sich die hauchdünnen Keramikschalen über dein eigenes Gebiss und nehmen seine Passform perfekt an. Aus diesem Grund gilt die Methode als besonders unauffällig. In unserem Artikel verraten wir dir, was du zum Thema wissen solltest.
Fieber ist bei Babys nicht ungewöhnlich. Vor allem dann, wenn gleichzeitig die ersten Zähne kommen, geht dies häufig mit einer erhöhten Temperatur einher. Welcher Zusammenhang zwischen dem Zahnen und dem Fieber besteht, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, wie du bei einem fiebernden Kind erkennst, ob es gerade zahnt. Ausserdem geben wir hilfreiche Pflegetipps und Infos, wie du das Fieber bei dem zahnenden Baby senken kannst.
Odontome sind die häufigsten im Bereich der Zähne vorkommenden Geschwüre. Sie wachsen langsam, verursachen keine Schmerzen und zählen zu den benignen, also gutartigen Tumoren. Problematisch ist, dass sie deshalb oft übersehen werden. Bis zur Diagnose können sie dann bereits Schäden, beispielsweise bezüglich der Zahnstellung, verursacht haben, denn sie betreffen meistens die noch nicht durchgebrochenen bleibenden Zähne. Deshalb ist es nützlich, wenn Eltern über die Existenz dieser Fehlbildungen unterrichtet sind.