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Kieferschmerzen – Wissenswertes rund um ein unangenehmes Phänomen

Kieferschmerzen – Wissenswertes rund um ein unangenehmes Phänomen

Neben Zahnschmerzen gehören Kieferschmerzen zu den häufigsten Schmerzen im Gesichtsbereich. Auch wenn die Zahl der Betroffenen pro Jahr nicht genau bekannt ist, wird schätzungsweise jede dritte Person im Laufe des Lebens mit Schmerzen dieser Art konfrontiert. Die Entstehung dieser konkreten Problematik ist dabei sehr vielfältig und reicht von Stress im Alltag bis zu anatomischen Fehlstellungen. Es gibt viele unterschiedliche Verläufe, Ursachen und Arten der Behandlung, mit denen du unter Umständen irgendwann konfrontiert werden wirst. Darum haben wir in diesem Artikel alles zusammengestellt, was es rund um das Thema Kieferschmerzen zu wissen gibt.

Wodurch entstehen Kieferschmerzen?

Deinen Kiefer beanspruchst du tagtäglich und dauerhaft. Die Quelle von Schmerzreizen ist daher nicht immer sofort ersichtlich. Einerseits können die Schmerzen durch den ständigen Einsatz des Kiefers beim Kauen oder Sprechen hervorgerufen werden. Häufig entstehen die Kieferschmerzen auch in Verbindung mit dauerhafter Anspannung oder Stress im Alltag. Viele Menschen können dadurch auch nachts nicht zur Ruhe kommen – es folgt nächtliches Zähneknirschen, was die Kiefermuskulatur weiter beansprucht und die Schmerzen verstärkt. Nicht immer ist aber Stress der Knackpunkt. Es gibt weitergehende mögliche Gründe, die von psychischen Problemen bis zu einer schlechten Ernährung und chronischen Leiden reichen.

Welche Symptome äussern sich bei Kieferschmerzen?

Je nach Umständen sind die Symptome sehr individuell. Weil die Art und Weise der Beschwerden sich teils deutlich unterschiedlich, untersucht der Zahnarzt dich in diesem Fall sehr genau. Es gibt jedoch eine Reihe von typischen Symptomen, die du bei dir feststellen kannst, etwa:

  1. Schmerzen im Unterkiefer, starke Reaktionen auf Druck an bestimmten Stellen
  2. Nervenschmerzen, die sich in der Wange und im Unterkiefer befinden und punktuell auftreten
  3. Laute, reibende und unangenehme Geräusche bei Bewegung des Kiefergelenks
  4. Eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten deines Kiefergelenks
  5. Überbeanspruchung der Zähne durch Zähneknirschen
  6. Chronische Schmerzen im Gesicht

Findet sich keine Ursache und erfolgt keine Therapie, können die Schmerzen auch ausstrahlen und werden dann zu:

  1. Kopfschmerzen
  2. Nackenschmerzen
  3. Ohrenschmerzen bis hin zum Tinnitus

Wie sieht die Behandlung bei Kieferschmerzen beim Zahnarzt aus?

Wenn du Kieferschmerzen bei dir feststellst, ist es zunächst sinnvoll, einen Zahnarzt aufzusuchen. Dieser kann anatomische und muskuläre Gründe für deine Schmerzen ausschliessen oder bestätigen. Kommen diese nicht infrage, kannst du dich an einen Therapeuten wenden, der dir beim Überwinden deiner Schmerzempfindungen helfen kann. Es geht dabei vordergründig nicht um die Vergabe von Schmerzmitteln, sondern um langfristige Übungen am Mund, durch die du langfristig schmerzfrei leben kannst. In der Schweiz wie auch in anderen Ländern kann die Vergabe eines Therapieplatzes etwas länger dauern – in dieser Zeit findest du im Internet einfach erklärte Kieferübungen, durch die du bereits eine selbstständige Therapie beginnen kannst.

Werden Kieferschmerzen chronisch?

In der Regel sind Kieferschmerzen nicht chronisch und können durch gezieltes Training gemindert und sogar vollständig behoben werden. Es gibt jedoch einen Sonderfall, der sich Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz: CMD, nennt. Es handelt sich dabei um eine umfangreiche und chronische Erkrankung, die die fehlerhafte Nutzung des Kauapparats beinhaltet. Es entsteht ein Fehlbiss, wodurch das Kiefergelenk dauerhaft überlastet wird. Zudem kommt es zu Bruxismus, dem ständigen Zähneknirschen. Schliesslich kann es zu weitergehenden Schmerzen im Kopf oder anderen Körperteilen kommen, die den Alltag sehr erschweren.

Werden die Zähne bei Kieferschmerzen beansprucht?

Eine Folge von quälenden Kieferschmerzen ist das Knirschen mit den Zähnen am Tag, vor allem aber auch nachts. Wenn sich die obere und die untere Zahnreihe aneinander reiben, können die Zähne an Grösse verlieren, weil du sie damit langsam, aber sicher schleifst. Zudem können sich teils schmerzhafte Entzündungen entwickeln

Welche Folgen haben Kieferschmerzen für das Kiefergelenk?

Solltest du seit längerer Zeit Probleme und Schmerzen am Kiefergelenk haben, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Vorübergehende Schmerzen können bei einer fehlenden Behandlung dauerhaft chronisch werden und zu weiteren Problemen wie Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen führen. Um stärkere Schmerzen zu vermeiden, bringst du deinen Kiefer unter Umständen in eine Fehlstellung, die schliesslich zur Gewohnheit wird. Dadurch entstehen meist mehr Probleme als Lösungen.

Wie können Kieferschmerzen vermieden werden?

Bei muskulären und anatomischen Fehlstellungen solltest du dir einen fachlich qualifizierten Therapeuten suchen und dich darauf einstellen, entweder operative oder therapeutische Massnahmen zu ergreifen. Die Behandlung selbst ist in der Regel langfristig angelegt und hilft dir dabei, die Schmerzen auf einem niedrigen Level zu isolieren oder ganz zu beheben. Bist du nicht chronisch von Kieferschmerzen betroffen, dann gibt es Mittel und Wege, die Schmerzen zu vermeiden. Zum einen solltest du lernen, das Verhalten deines Kiefers in Stresssituationen bewusst wahrzunehmen. Viele Personen neigen dazu, die Zähne zusammenzubeissen oder gar zu knirschen. Zudem solltest du auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten und sowohl sehr harte, als auch sehr gummiartige Lebensmittel nur in Massen verzehren. Allein dies kann schon ausreichen, die unangenehmen Schmerzen zu vermeiden.

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